LA GOMERA
Ich habe über 20 Jahre auf der kleinen, magischen, kanarischen Insel "La Gomera" gelebt. Seit 2013 lebe ich im grünen Norden der wunderschönen Insel Teneriffa. Nach wie vor verbringe ich viel Zeit auf La Gomera, sie ist und bleibt die Insel meines Herzens.
Die Insel La Gomera ist nach El Hierro die zweitkleinste der sieben Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean. Sie liegt rund eintausend Kilometer
vom spanischen Festland und etwa 370 Kilometer vom afrikanischen Festland (ungefähr auf der Höhe von Agaduir) entfernt.
La Gomera gehört mit etwa 12 Millionen Jahren zu den Älteren der Kanarischen Inseln. Der vulkanische Ursprung ist noch sehr gut sichtbar. Inmitten der Insel gedeiht
der größte noch zusammenhängende Lorbeerwald der Erde. Mit den eng zusammenstehenden Vulkanschloten gehört er zum Nationalpark Garajonay, der UNESCO-Weltnaturerbe ist. Höchste Erhebung der Insel
ist der gleichnamige Garajonay mit 1.487 Metern Höhe.
La Gomera besitzt mehrere Vegetationszonen. Aufgrund ihrer Höhenlage und ihres Mikroklimas sind diese sehr unterschiedlich. Im Norden der Insel finden sich ab
500 Meter Höhe Lorbeerwälder und immergrüne Farne. Oberhalb einer Höhe von 1000 Metern gehen sie fliessend in den Heidemischwald über, der überwiegend aus Gagelstrauch und Baumheide
besteht. Im regenarmen Süden der Insel dominieren neben verschiedenartigen kargen Sträuchern der Phönizische Wacholder, Dickblattgewächse und kanarische Dattelpalmen. In
Küstennähe befinden sich vorwiegend Pflanzen, die auf die salzhaltige Brise des Meeres angewiesen sind, zum Beispiel Strandflieder, diverse Wolfsmilchgewächse, Agaven und
Feigenkakteen.
Inmitten La Gomeras liegt der Nationalpark Garajonay, der circa 10% der Inselfläche bedeckt. Sein Ökosystem steht seit 1986 als Weltnaturerbe unter dem
Schutz der UNESCO. Die Wälder im Park sind Lorbeerwälder, die aufgrund der fehlenden Eiszeit hier noch existieren. Das Herzstück des Nationalparks besteht aus immergrünem Nebelwald
mit bis zu zwei Meter hohen Farnen, von den Bäumen hängenden langen Bartflechten, moosbewachsenen knorrigen Ästen und Bächen mit einigen wenigen Wasserfällen.
Für Wanderer gibt es ein ausgedehntes Wanderwegenetz, das alle Inselteile teils mit beträchtlichen Höhenunterschieden miteinander verbindet.
Aufgrund des subtropischen Klimas ist ganzjährig Badesaison.
Valle Gran Rey
Das Tal des großen Königs, eine Symphonie aus Palmen, ist das eindrucksvollste Tal der Insel, dessen Hänge von Menschenhand in unzählige grüne Terrassen
verwandelt wurden. Der Hafen, die schönsten Lava- Sandstrände der Insel und gewaltige Steilküsten begrenzen das Tal am Meer.
Eine gut ausgebaute Höhenstraße schlängelt sich kurvenreich hinab ins Valle Gran Rey. Es geht vorbei an beeindruckenden Felshängen und durch die idyllischen Orte
des Tals. Wegen des guten Klimas gedeihen im Valle Gran Rey viele tropische Pflanzen - u. a. tropische Obstbäume, Palmen und Bananen.
Fotos: Ayuntamiento Valle Gran Rey, Cabildo Insular La Gomera, Elke Jahnke, Elke u. Dieter Lange
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